Herpes - die richtige Ernährung und bestimmte Kräuter
Wer ständig Herpes hat, leidet erheblich. Die Bläschen sind nicht nur unschön, sondern sie verursachen auch Schmerzen und Juckreiz. Doch wie ist es möglich, Herpes zu verhindern? Gesundes Essen kann dabei helfen, die Abwehrkräfte zu stärken. Nicht nur Vitamine, Mineralien und andere wertvolle Nährstoffe sind dabei entscheidend, auch verschiedene Kräuter helfen bei der Vorbeugung und in Akutsituationen.
Herpes - mit der passenden Ernährung das Immunsystem stärken
Eines vorweg: Herpes ist nicht heilbar, sodass Du die Viren lebenslang im Körper behältst und es daher immer wieder zum Ausbruch kommen kann. Rund 80 Prozent der Menschen sind hierzulande mit dem Herpes-Virus infiziert. Wenn Du Dich gesund ernährst, kannst Du Deine Abwehrkräfte stärken und auf diese Weise Herpes verhindern oder zumindest die Anzahl der Ausbrüche deutlich verringern. Wer oft darunter leidet, hat häufig ein schwaches Immunsystem. Dies macht es den Herpesviren einfacher, immer wieder auszubrechen. Beachte bezüglich der Ernährung folgendes:
Wie sieht die richtige Ernährung aus?
Eine ungesunde Ernährung, beispielsweise durch Fast-Food, versorgt Deinen Körper nicht genügend mit wichtigen Nährstoffen. Dies schwächt Dein Immunsystem und erhöht die Gefahr, dass Herpes ausbricht. Daher wird eine ausgewogene, entzündungshemmende Ernährung empfohlen, die wichtige Nährstoffe enthält. Im Idealfall bietet der Speiseplan viel Gemüse, gesunde Fette und hochwertiges Eiweiß. Wichtig ist es, weitgehend auf Zucker zu verzichten, um die Herpesviren nicht indirekt zu füttern. Bei der Stärkung des Immunsystems helfen beispielsweise folgende Nährstoffe:
Vitamin C | Zink | Selen | Magnesium | Eisen | Aminosäure Lysin
Lebensmittel, die diese Stoffe enthalten, sind zum Beispiel hochwertiges Fleisch, Hülsenfrüchte, Sonnenblumen- und Kürbiskerne, Ölsaaten, Zitrusfrüchte, Gemüse, wie Paprika und Grünkohl, sowie Vollkornprodukte.
Wenig Arginin und viel Lysin
Die beiden Aminosäuren Lysin und Arginin haben auf Herpes eine gegensätzliche Wirkung. Es heißt, dass Arginin die Herpes-Viren füttert, denn sie bauen die Aminosäure in ihre DNA ein, während Lysin die Vermehrung verhindern kann und wie eine natürliche Virenbremse wirkt. Eine herpesspezifische Ernährung ist daher argininarm und lysinreich:
Lysinreiche Lebensmittel sind Eier, Magerquark, Gouda, Hülsenfrüchte, wie Bohnen, Linsen und Soja, Muskelfleisch, Fisch, Tofu und Hüttenkäse. In geringeren Mengen steckt Lysin zudem in Obst und Gemüse.
Meide vor allem in sensiblen Phasen möglichst argininreiche Lebensmittel, wie Schokolade, Weizenkeime, Nüsse, wie Mandeln, Fleisch, Thunfisch und ungeschälter Reis. Es wird empfohlen, bei den ersten Anzeichen eines Herpes-Ausbruchs zwei Gramm Lysin zusammen mit Zink und Vitamin C einzunehmen.
Nahrungsmittel mit wenig Arginin und viel Lysin sind zum Beispiel:
Hülsenfrüchte | Eier | Milchprodukte | Fisch | Kartoffeln | Käsesorten, wie Parmesan | Rindfleisch
Verwende hochwertige Öle, wie Raps-, Oliven-, Lein- und Walnussöl. Trinke viel, am besten Mineralwasser oder ungesüßten Tee. Meide Kaffee zu den Mahlzeiten.
Welche Kräuter können bei der Vorbeugung und in akuten Situationen helfen?
Antiviral wirkende Kräuter sind sehr hilfreich, zum Beispiel:
Ringelblume | Sonnenhut | Knoblauch | Süßholzwurzel | Melisse | Gewürznelken
Beispiel Melisse:
Sie wirkt antiviral und schützt davor, dass die Viren eindringen. Es gibt Salben, die einen hochkonzentrierten Extrakt enthalten. Du kannst auch selber einen Melissensud zubereiten: Übergieße 30 Gramm Melissenblätter mit 250 Milliliter kochendem Wasser, lasse es etwa zehn Minuten ziehen und seih es danach ab. Tupfe damit mehrmals am Tag die betroffene Stelle ab.
Beispiel Sonnenhut:
Sonnenhut kurbelt die Abwehrkräfte an und kann gegen Entzündungen wirken. Empfohlen wird, es drei Tage lang einzunehmen, danach drei Tage zu pausieren und dies abwechselnd etwa drei Wochen lang fortzuführen. In akuter Situation kannst Du Sonnenhut 14 Tage lang täglich einnehmen.
Beispiel Knoblauch:
Auch Knoblauch kann bei Herpes helfen: Schneide, am besten im Frühstadium eine Zehe auf und drücke sie mehrmals täglich auf die betroffene Stelle.
Beispiel Gewürznelken:
Gewürznelken enthalten reichlich antioxidative und antiviral wirkende Bestandteile, wie den Pflanzenstoff Eugeniin. Er soll laut einer Studie gegen Herpes helfen und die Viren in der Aktivität einschränken können. Eine Alternative ist Nelkenöl, das du mit einem Wattestäbchen auf die Herpes-Stelle aufträgst.
Fazit
Herpes bricht, wie Erfahrungen zeigen, bei immunschwachen Menschen aus. Die Stärkung der Abwehrkräfte steht daher im Mittelpunkt der Vorbeugung und Therapie. Schlummert das Virus im Körper, ohne dass man davon etwas merkt, spricht dies für ein starkes Immunsystem. Du kannst es mit der richtigen Ernährung unterstützen. Meide am besten Arginin, da die Herpes-Viren es für die Vermehrung nutzen. Mit der Hilfe von Lysin hingegen kann das Wachstum eingedämmt werden. Daneben sollte die Ernährung reich an Vitaminen, wie Vitamin C, und Mineralstoffen, wie Zink und Magnesium, sein. Kräuter, wie Melisse und Sonnenhut, sind im Kampf gegen Herpes sehr hilfreich. Natürlich können das Immunsystem neben einer unpassenden Ernährung weitere Faktoren schwächen, beispielsweise Stress, intensive UV-Strahlung oder Erkrankungen, wie eine Erkältung.
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